Wie gelingt erfolgreicher Markenschutz im Web 3.0?

Über den Autor: Milos Bogdanovic ist COO und Co-Founder von Bridge. Bridge unterstützt Unternehmen international beim Schutz ihrer Marken. Milos Bogdanovic verfügt über umfangreiche Erfahrung im Markenschutz aus seinen Tätigkeiten als Rechtsanwalt sowie als Manager bei großen, international ausgerichteten Unternehmen. Er ist Mitglied bei INTA und ECTA.

NFTs und das Metaverse zählen zu aktuell relevanten Themen. Auch wenn die vollständige Umsetzung des Web 3.0 noch in weiter Ferne liegt, sind einige Hauptbestandteile (wie z. B. Blockchain-basierte dezentrale Anwendungen) bereits vorhanden. Viele Markeninhaber versuchen bereits, diese zu nutzen oder zumindest zu verstehen.

Warum sollten Unternehmen Blockchain-Domains schon jetzt in Ihre Domain-Strategie einbeziehen?

Einige Kritiker sind der Meinung, dass NFTs nichts weiter als ein Hype sind und dass das Metaverse und Kryptowährungen keine Zukunft haben. Nichtsdestotrotz werden die dahinterstehenden Technologien die Zukunft prägen und das Internet, wie wir es kennen, verändern. Dieser Wandel ist in der Welt des Markenschutzes bereits erkennbar.

Viele Markeninhaber stellen fest, dass ihre Rechte an geistigem Eigentum von NFT-Inhabern/-Schöpfern verletzt werden, die ihre Markennamen und Logos ohne Genehmigung auf bestimmten Metaverse-Plattformen verwenden. Cybersquatting im Zusammenhang mit Blockchain-Domains wird immer häufiger festgestellt.

Was sind Blockchain-Domains?

Was Blockchain-Domains von herkömmlichen Domains unterscheidet und welche Vorteile die neue Technologie mit sich bringt, erfahren Sie in unserem Artikel »Was sind Blockchain-Domains?«.

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Wie handhaben Markeninhaber den Markenschutz im Web 3.0 aktuell?

Markeninhaber gehen mit diesen Herausforderungen auf unterschiedliche Art und Weise um. Einige bekannte Marken investieren bereits in Blockchain-Domains, um diese Bedrohungen abzuwehren. Die Mehrheit der Markeninhaber wartet aber immer noch darauf, dass präzisere Regeln definiert und wirksame Strategien für diesen neuen Bereich entwickelt werden.

Leider nehmen derzeit noch viele Markeninhaber eine passive Haltung ein. Sie hoffen, dass all die neuen Technologien, die im Zusammenhang mit dem dezentralisierten Web stehen, wieder verschwinden und die Welt zur »Normalität« zurückkehrt. Während es jedem von uns freisteht, in seinem persönlichen Leben neuen Technologien gegenüber zurückhaltend zu sein, kann Markeninhabern solch eine Haltung teuer zu stehen kommen. Sie hoffen besser nicht, dass die Flut dieser Technologien – Blockchain-basiert, autonom und KI-getrieben – im Kontext des steigenden Energiebedarfs oder aufgrund von Finanzkrisen gestoppt wird. Stattdessen sollten die Markeninhaber lernen, in diesen Gewässern zu schwimmen, bevor sie darin untergehen.

Risiken für Ihre Marke rechtzeitig erkennen

Sie wollen den Internetauftritt Ihres Unternehmens vor Markenmissbrauch durch Dritte schützen? Machen Sie den ersten Schritt: Unser Automated Domain Monitoring informiert Sie über bestehende und neue Domainregistrierungen mit dem Begriff Ihrer Marke sowie relevanten Abweichungen. So können Sie schnellstmöglich gegen mögliche Markenrechtsverletzung vorgehen.

Zum Monitoring

Schritt für Schritt: So gehen Markeninhaber richtig mit der neuen Blockchain-Technologie um

Zunächst einmal sollten die Marken alle NFT- und Metaverse-Kanäle sorgfältig überwachen. So können sie Verletzungen des geistigen Eigentums rechtzeitig erkennen. Nach einer Analyse dieser Verstöße und der zur Verfügung stehenden möglichen Gegenmaßnahmen sollten sie geeignete Ziele für die Abwehrstrategie definieren und diese mithilfe geeigneter Maßnahmen umsetzen. Manchmal ist die Entfernung eines NFT von einem Marktplatz schon ausreichend. In anderen Fällen ist ein Gerichtsverfahren unumgänglich.

Zweitens sollten Marken »kryptofreundlich« werden, indem sie Transaktionen in Kryptowährung ermöglichen und eigene Krypto-Wallets eröffnen. Auf diese Weise können sie rechtsverletzende NFTs selbst erwerben, haben besseren Zugang zur gesamten Blockchain-Community und können Produkte und Services nutzen, die in Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie stehen.

Nicht zuletzt sollten auch die Marken im Metaverse Fuß fassen, indem sie es für ihre eigene Werbung nutzen. Sobald digitale Kunst, dezentrale Domains, virtuelle Orte und andere Blockchain-Assets Teil ihres Unternehmens werden, sind die Marken bereit für das Web 3.0 und der Schutz ihrer Rechte in diesen Bereichen relevant.

Fazit: Markenschutz im Web 3.0 stellt eine Chance für Unternehmen dar

Erfolgreicher Markenschutz in Bezug auf das dezentralisierte Web ist ein wichtiger Schritt, damit sich diese neue Form des Internets positiv entwickeln kann. Das gilt insbesondere für große multinationale Unternehmen. Für diese wird es dadurch möglich, alle Vorteile dieses neuen Ökosystems zu nutzen, für Wachstum und Entwicklung in einem sich ständig verändernden Markt.

Wir bei united-domains setzten uns intensiv mit dem Thema Blockchain-Domains auseinander. Melden Sie sich hier an und bleiben Sie auf dem Laufenden rund um diesen neuen Themenbereich. Des Weiteren werden Sie sofort informiert, sobald Sie bei united-domains Blockchain-Domains registrieren können.

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Bitte tragen Sie im Folgenden Ihre Kontaktdaten ein. Sie erhalten dann eine Benachrichtigung per E-Mail, sobald eine Möglichkeit zur Registrierung von Blockchain-Domains über united-domains besteht.

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