Das LKA Niedersachsen weist die Öffentlichkeit auf eine neue Betrugsmasche hin. In vielen E-Mail-Posteingängen tauchen derzeit gefälschte Domain-Rechnungen auf, deren vermeintlicher Absender »D.D.N. Hosting« ist. Lesen Sie, woran Sie den Fake erkennen und wie Sie sich am besten verhalten.
Erkennungsmerkmale der Betrugsmasche
Bei der betrügerischen Nachricht handelt es sich laut der Warnung des LKA um eine knappe Mail betreffend einer angeblichen Domain-Registrierung für 2023/2024. Daran erkennen Sie den Täuschungsversuch:
- Der Absender ist »D.D.N. Hosting«.
- Der Text der Mail ist kurz und unpersönlich (keine Anrede mit Namen) gehalten.
- Der Text enthält mehrere Rechtschreibfehler.
- Im Anhang wird zu einer Überweisung auf ein Bankkonto in Estland aufgefordert.
- Der Rechnungsempfänger wird nicht namentlich genannt.
- Es gibt keinen Hinweis dazu, um welche Domain es geht.
Der Text der Mail lautet in der Regel wie folgt:
»Sehr geehrte Frau / Herr,
Nachfolgend die einzelheiten zu der Domain Registrierung für 2023 / 2024.
Wir hoffen Sie ausreichend informiert zu haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Karin Müller
Kundendienst
D.D.N Hosting«
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Fake-Rechnung erhalten? So reagieren Sie richtig
Das Wichtigste vorweg: Die Mail können Sie umgehend löschen. Öffnen Sie den Anhang am besten nicht, denn Dateien von unbekannten Absendern können Schadsoftware enthalten.
Es handelt sich nicht um eine Rechnung von der united-domains AG. Überweisen Sie keinesfalls Geld auf das genannte Konto in Estland!
Falls Sie bereits Geld überwiesen haben, informieren Sie schnellstmöglich Ihre Bank. Unter Umständen kann der Vorgang noch gestoppt werden. Das Landeskriminalamt rät darüber hinaus, Anzeige bei der örtlichen Polizeidienststelle zu erstatten.
Es ist nicht der erste Fall eines Betrugsversuchs mit gefälschten Domain-Rechnungen. Zuletzt kursierten E-Mails von »United Hosting Deutschland«, in denen ein als Rechnung getarntes Angebot die Empfänger zur Domain-Registrierung bewegen sollte.
