Was Domains und Versicherungen gemeinsam haben

Wer eine Versicherung abschließt, der muss sich im Vorfeld um das „Kleingedruckte“ kümmern: welche Konditionen bekomme ich zu welchem Preis und was passiert, wenn etwas passiert? Ist der Vertrag erst einmal geschlossen, will der Kunde dann vor allem eines: sich um nichts mehr kümmern müssen. Im Schadensfall soll alles reibungslos abgewickelt werden und ansonsten sollen sich Zusendungen auf die jährliche Beitragsrechnung beschränken.

So gesehen unterscheiden sich Domains nicht sonderlich von Versicherungen. Ist der richtige Name gefunden, registriert und konfiguriert, soll einfach alles reibungslos weiter laufen. (Ganz so einfach ist es vor allem bei dynamischen Webseiten natürlich nicht, aber wir gehen in diesem Punkt vom besten Fall aus.)

Lieber auf Nummer Sicher gehen – automatische Domain-Verlängerung

Hin und wieder kontaktieren uns Kunden, die sich wundern, weshalb sie eine Rechnung von uns erhalten, obwohl sie ihre Domain doch bereits vor mehr als einem Jahr registriert haben. Während der Kunde einer Versicherung jährlich dafür zahlt, im Schadensfall von der Versicherung Hilfe zu bekommen, so zahlen unsere Kunden jährlich dafür, dass ein bestimmter Domain-Name für sie registriert wird (und vor allem registriert BLEIBT). Wir gehen dabei auf Nummer Sicher: liegt uns keine Kündigung für eine Domain vor, so verlängert sie sich.

Dass das durchaus Sinn macht, zeigen die Fälle, in denen Domain-Inhaber ihren Namen verloren haben. Wenn etwa plötzlich völlig fremde Inhalte auf der Seite eines Landrats erscheinen (wie in diesem Beispiel) oder beim Aufruf der Seite eines amerikanischen Football-Teams nur „hier könnte Ihre Seite stehen“ erscheint, ist das im besten Fall peinlich. Darüber hinaus kann es aber auch richtig teuer werden: Domain-Grabber durchsuchen das Netzt systematisch nach Domains, die gerade frei geworden sind und registrieren sie in der Hoffnung, sie anschließend wieder verkaufen zu können. Der Preis, der dabei fällig wird, ist oft um ein Vielfaches höher als die jährlichen Registrierungsgebühren.

Aus diesem Grund verlängern sich die bei uns registrierten Domains automatisch. Nur der Domain-Inhaber kann sie kündigen und muss hierzu ein schriftliches Formular senden. So verhindern wir, dass Dritte einen Namen „klauen“. Und durch die automatische Verlängerung können wir sicherstellen, dass es nicht nach Ablauf eines Jahres ein böses Erwachen gibt, sondern die Domain dem Kunden so lange gehört, bis er uns tatsächlich aktiv mitteilt, dass er sie nicht mehr haben möchte.

Weitere Artikel zum Thema

.art-Vergabestelle macht den Weg frei für identische Domains im Web2 und Web3

Die Vergabestelle der .art-Domain führt als erste Domain-Registry zwei Adressierungssysteme zusammen: Blockchain-Domains und klassische Domains, wie beispielsweise united-domains.de. Mit anderen ...
Tipps zur Namenswahl

Die 10 größten Fehler bei der Domain-Wahl

Die perfekte Domain ist vor allem eins: Vor dem geistigen Auge klar erkennbar, aber nach der Verfügbarkeitsprüfung vergeben. Auf dem ...
Domains

Domain mit oder ohne www nutzen

Soll man eine Domain mit oder ohne www verwenden? Die Frage stellt sich, wenn man eine Domain neu registriert. Einen ...